KIM Ch'unsuBlätter des IndongGedichteAus
dem Koreanischen von Wha Seon Roske-Cho
Nachwort |
Kim Ch'unsu ist einer der einflußreichsten Lyriker Südkoreas. Erstmals in deutscher Sprache bietet dieser Band einen Überblick über sein gesamtes Schaffen.
Von Kims frühe Werken, die stark von ontologischen Fragen bestimmt sind und zugleich ein ausgeprägtes politisches Engagement erkennen lassen, spannt sich der Bogen zu literarischen Experimenten einer poésie pure ganz eigener Prägung, zu der vom Autor so genannten »bedeutungsfreien Lyrik«. Die Gedichte der jüngeren Zeit dagegen haben einen experimentellen Charakter besonderer Art: Hier scheint Kim Ch'unsu die Grenzen von Zeit und Raum, von Leben und Tod sowie Gut und Böse überwinden zu wollen.
Charakteristisch für
alle Gedichte ist, daß sie mit sinnlichen Bildern verborgene Tiefenschichten
erschließen sei es in der Natur, der menschlichen Psyche oder der
ideellen Sphäre.
KIM Ch'unsuwurde 1922 in Ch'ungmu geboren. In den 40er Jahren studierte er in Japan und wurde dort wegen des Verdachts der Beteiligung an der koreanischen Unabhängigkeitsbewegung verhaftet. 1946 begann Kim Ch'unsu, seine Gedichte in Zeitschriften und Büchern zu publizieren; 1964 wurde er Professor für koreanische Literatur. Kim Ch'unsu erhielt zahlreiche bedeutende Literaturpreise; seine Gedichte wurden ins Englische und Spanische übersetzt. |
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