Jens Christian Grøndahl Indian Summer Roman Aus dem Dänischen von Paul Zirk Leseprobe

Seinem ersten Buch verdankt der Schriftsteller August die Bekanntschaft mit der eleganten Fotografin Alma, der er leidenschaftlich verfällt. Er verliert sie an seinen brüderlichen, bewunderten Freund Gustav, einen avantgardistischen Maler ...

Dieser Roman des bedeutenden dänischen Autors ist ein sprachmächtig entworfenes Gewebe von Liebesgeschichten, aber auch ein selbstironischer Kommentar über Jens Christian Grøndahls Zeit als junger, avantgardistischer Schriftsteller – und ein sarkastischer Querschnitt durch Künstlermilieu und Künstlermythos.

Zugleich ist es ein Buch über Worte und Bilder, über die Möglichkeit von Sprache und die Grenzen der eigenen Identität, über den Zufall und die Konfrontation mit der Wahrheit.

»Es ist die älteste Geschichte der Welt, der Traum von einer Frau – die von einem anderen Mann träumt. Aber Jens Christian Grøndahl erzählt sie so, als geschähe dies zum ersten Mal, in einer Prosa, die mit ihrer Kraft den Leser anzieht wie ein Magnet.« Thomas Bredsdorff, danish literary magazine

»Zwei Dinge hinterlassen einen bleibenden Eindruck: die psychologische Präzision und das Können, Charaktere zu erschaffen. Grøndahl benutzt nur wenige Worte, um seine Figuren lebendig zu machen. Mit Hilfe von wenigen grob skizzierten Szenen dringt er tief in ihre Persönlichkeit ein.«     Information, Dänemark

Jens Christian Grøndahl, geboren 1959, studierte Philosophie und absolvierte eine Ausbildung zum Regisseur. Seit 1985 veröffentlichte er 12 Romane, daneben Hörspiele, Essays und Theaterstücke 1990 erhielt er ein Stipendium des Dänischen Kunstfonds und 1995 den Herman-Bang-Gedenk-Preis. 1999 erschien im Zsolnay-Verlag sein Roman »Schweigen im Oktober«.

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