JO Jong-Rae

 

Das Spiel mit dem Feuer

Roman

Aus dem Koreanischen von Ki-Hyang Lee und Martin Herbst

 

 

 

Als »Das Spiel mit dem Feuer« 1982 im Original veröffentlicht wurde, erregte der Roman große Aufmerksamkeit und gewann sogleich den Nationalen Literaturpreis Koreas.

Oberflächlich betrachtet ist es ein mehrere Generationen umfassender Thriller, doch wird dieser auf reizvolle Weise strukturiert durch weitere Ebenen, die Bezug nehmen auf das nationale Trauma Koreas und ein daraus resultierendes spezifisches Bewußtsein. Zahlensymbolik, unterschwellige religiöse und politische Motive schaffen weitere Bedeutungsschichten.

Eines Tages erhält ein erfolgreicher Unternehmer einen Anruf, der ihn an seine Vergangenheit erinnert, eine Vergangenheit voller Schuld, die er verbrannt zu haben gehofft hatte. Auch sein Sohn, ein Universitätsprofessor, wird in die Angelegenheit, in der der Protagonist vor allem einen Erpressungsversuch sieht, hineingezogen. Und auch er sieht sich gezwungen, sich mit der Vergangenheit seines Vaters zu beschäftigen …

Trotz aller Spannungselemente hat Jo Jong-Rae einen eminent moralischen Roman verfaßt, dessen Botschaft ironischerweise von den Regierenden nicht im geringsten erkannt wurde.

 

Zum Autor:

JO Jong-Rae wurde 1943 im Landkreis Seungju im Süden der Provinz Jeolla (Südkorea) geboren.

1970 tritt er mit dem Werk »Das Schandmal«, das in der Monatszeitschrift für moderne Literatur Hundai Munhak publiziert wird, erstmals öffentlich in Erscheinung.

In den folgenden Jahren veröffentlicht Jo Jong-Rae eine große Menge von Kurzromanen, von denen einige mit bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet werden. 1983 beginnt er mit dem Schreiben an »Taebaek Gebirge«, das mit insgesamt 10 Bänden heute zu seinen Hauptwerken zählt und für das der Autor 1991 den Danjae Literaturpreis erhält.

 

 


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