SHIN KyongnimMutter,
Großmutter Silhouetten
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SHIN Kyongnim versteht es wie wohl kaum ein anderer moderner koreanischer Dichter, dem Leser auf ebenso anrührende wie unsentimentale Weise das Schicksal seines Landes und seiner Menschen nahezubringen.
Es sind Gedichte voller Bilder, Geschichten und Gedanken, geschrieben in einer einfachen, rhythmischen Sprache, die gelegentlich an schamanistische Rezitationen, oft an das ländliche Korea und seine Lieder und Reime erinnert.
»Shin
Kyongnim wendet sich hier resolut dem Ich des alterndes Dichters zu, der auf
die Vergangenheit zurückblickt: auf die Kindheit, die großen politischen
Kämpfe sowie auf die Erschütterung der einstigen Gewissheiten und
sozialistischen Träume. Voller Skepsis ist der Blick des Dichters angesichts
der neuen Konsumgesellschaft. Der Band lebt von einer reichen Vielfalt lyrischer
Impressionen, die um menschliche Erfahrungen, Gedankengänge und besonders
häufig um Begegnungen mit Menschen, Orten und Landschaften kreisen.«
(Fridolin
Furger, Der Landbote 18.10.2003)
Shin Kyongnim wurde 1935 in Ch'ungju in der nördlichen Ch'ungch'ong-Provinz geboren. Seine literarische Karriere begann 1956 mit der Veröffentlichung dreier Gedichte in der Literaturzeitschrift »Munhak Yesul«, denen zunächst keine weiteren Publikationen folgten. Shin arbeitete in den folgenden Jahren als Bauer, Minenarbeiter und fahrender Händler, sammelte Erfahrungen, die für seine spätere dichterische Arbeit grundlegend sein sollten. Nach einem Studienabschluß in Anglistik an der Dongkuk-Universität in Seoul 1967 beginnt er erneut mit der Veröffentlichung seiner Texte. |
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