Umschlag Goue, Der hoeere Ruf

August Siegfried von Goue

Der hoere Ruf

Neudruck der Ausgabe von 1769

Mit vier Illustrationen von Silke Voigt



Leseprobe

Vorzugsausgabe

„Das Büchlein eines seltsamen Ordens, welcher philosophisch und mystisch sein sollte, und keinen eigentlichen Namen hatte.“ Goethe

August Siegfried von Goue war Jurist, Schriftsteller und begeisterter Freimaurer. Während seiner Zeit in Wetzlar 1767-1772 machte er die Bekanntschaft Goethes, der ihn ebenso wie einen von Goue gegründeten Geheimbund in „Dichtung und Wahrheit“ erwähnt.

Bei dem Text „Der hoeere Ruf“ handelt es sich um die diesem Bund zugrundeliegende Schrift, die freimaurerisches Gedankengut enthält, aber auch durch ihre ungewöhnliche Orthographie wie den geheimnisvollen Inhalt auf heutige Leser noch so faszinierend wirkt wie vor mehr als 200 Jahren. Die kurzen Texte sind kleine Sprachkunstwerke von zum Teil großer poetischer Kraft und wecken häufig Assoziationen zu Produkten moderner Dichtung.


Neudruck der Ausgabe von 1769 mit 4 Illustrationen von Silke Voigt.




August Siegfried von Goue wurde 1742 in Hildesheim geboren; nach einem Studium der Rechte in Halle wurde er Hofgerichts-Assessor in Wolfenbüttel. In diese Zeit fallen seine ersten literarischen Arbeiten. 1767 wurde er Legationssekretär beim Reichskammergericht in Wetzlar. Nach einem Aufenthalt in Salzgitter war er ab 1780 Hofkavalier und Premier-Leutnant in Burgsteinfurt, wo er 1789 starb.

Neben Schriften zur Freimaurerei verfaßte Goue Trauerspiele und eine Darstellung des Werther-Stoffes aus eigener Kenntnis der Geschehnisse in Wetzlar.

 


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